XIV. eopictureNight10+5
6. Mai 2013

Regina Webhofer Wild Horses United http://www.wildhorsesunited.com

Wild Horses United ist ein Verein zum weltweiten Schutz ALLER Wildpferde. Hauptziel ist neben der Bewusstseinsbildung und der Informationsbereitstellung über heute existierende Wildpferdeherden das Sichtbarmachen der Expertise von Wildpferdeschutz- einrichtungen. Als internationale Plattform für WildpferdeexpertInnen aus Wissenschaft und Praxis fördert Wild Horses United die Entwicklung nachhaltiger, humaner Wildpferdemanagement-methoden.

– Ist das Thema Wildpferde für das Publikum hier interessant und die Arbeit vom Verein unterstützungswürdig?
– Herzstück Website: Welche Inhalte sind für das Publikum besonders interessant und welche Themen sollten noch zusätzlich berücksichtig werden – z.B. Informationen über domestizierte Pferde?
– Logoentwürfe:
– (a) Sollen basierend auf Vereinsname und Tätigkeitsbereich 1 oder 3 Pferde im Logo sein? Wer ist für 1 Pferd / für 3 Pferde im Logo?
– (b) Welches Logo mit 1 Pferd gefällt am besten? Wer ist für 1A, 1B, 1C?
1A, 1B, 1C

– (c) Welches Logo mit 3 Pferden gefällt am besten: Wer ist für 2A oder 2B?

– (d) Welche Farbe gefällt am besten: Wer ist für braun, blau, grün?
– Netzwerkfrage: Soll es Aufnahmekriterien für Plattformpartner – Wildpferdeschutzeinrichtungen & Wissenschaft geben? Welche sollen das sein und mit welchen Rechten und Pflichten sind diese verbunden?

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Alexandra Gruber Wandern & Wunder(n) NEU http://www.eop.at/datenbank/personen/agruber/

wandern & wunder(n) als Angebot für Neugierige mit Lust auf Natur, Kultur und Genuss:
im „Vorbeigehen“ das Raumschiff Erde und seine Schätze entdecken – Kultur und ihre Auswirkungen auf Land- und Ortschaften – Genuss mit „Einkehrschwung“ in originelle Heurige bzw. Buschenschenken, Alm-hütten oder klassische Jausenstationen. 2012 gemeinsam mit einer Freundin entwickelt und umgesetzt, momentan im Pausenmodus. Analyse des Projekts und Ideen wie ein Neustart aussehen könnte.
– In welcher Form würde euch Wandern & Wunder(n) ansprechen?
– Soll ich 2013 als Experimentierfeld nutzen?
– Habt ihr Ideen, wie ich die offizielle „Wanderschiene“ umgehen könnte?
– Wie soll ich mit dem Preis umgehen?
– Reichen Netzwerke um Interessierte anzusprechen?

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Rainer Tiefenbacher Aktiv Gestalten statt hilfloses Opfer sein http://www.machtsinn.org

Ich stelle mir seit einiger Zeit die Frage, ob die Erde groß genug für die Bedürfnisse aller ist. Bin ich aktiver Gestalter oder hilfloses Opfer? Persönliche Erfahrungen zu diesen Fragen verschenke in auf www.machtsinn.org und diskutiere ich in Kleingruppentreffen. Die Projektdesign-Methode Dragon Dreaming hilft mir dabei eigene Projekte umzusetzen und fremde Projekte zu unterstützen. Projekte, die mich und andere wachsen lassen, Gemeinschaften fördern und einen Dienst an der Erde leisten.
– Was bedeutet für dich „lebendig sein“?
– Wann bist du lebendig?
– Ist die Erde groß genug für die Bedürfnisse aller?
– Fühlst du dich als Opfer oder als GestalterIn?
– Wovon träumst du?

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Synusia Casaluce-Geiger & Mina Lahlal Anatomie des freien Lebens /// HERZ http://www.eop.at/datenbank/projekte/radikalneues/anatomiedesfreienlebensherz/

Ziel des Projekts ist es, etwas mehr Raum zu schaffen für Dynamiken / Menschen / Organisationen, die versuchen Herausforderungen nicht allein mit der „Ratio“ zu lösen, sondern Wohlgefühl, Entfaltung und Integrität in ihre Lösungsansätze miteinbeziehen.
Methode: Es soll ein anatomischer Parcours durch die verschiedenen Ideen aus allen Ecken der Welt leiten und in experimentellen Stationen zum Angreifen und Zusammenarbeiten mit den BetrachterInnen einladen.
– Kennt ihr internationale Freiräume die ihr mit uns teilen wollt? Auch Filme, Projekte, Literatur?
– Empfindet ihr, dass wir mit verschiedenen blinden Flecken durch die Welt spazieren und es einen umfassenderen Ansatz zum Lernen und Erfahren der (Um)Welt braucht?
– Wie habt ihr selbst Auseinandersetzungen bzw. Gespräche zwischen KünstlerInnen und ForscherInnnen erlebt?
– Wie seht ihr die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum und im Alltag von Menschen mit Handicaps – und die Möglichkeiten sich zu emanzipieren?
– Wie viel wisst ihr über Innovationen, die aus Afrika (oder dem globalen Süden) kommen?

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Brigitte Wilfing & Anita Kaya: Im_Flieger http://www.imflieger.net

Die beiden Choreographinnen und Performerinnen Anita Kaya und Brigitte Wilfing stellen die transdisziplinäre KünstlerInnenplattform Im_flieger vor. Im_flieger ist ein Projekt von KünstlerInnen für KünstlerInnen, Forschungsstätte und Entwicklungslabor. Es werden künstlerischer Diskurs, Forschung, Produktion und Veröffentlichung, sowie lokale, nationale und internationale Vernetzung in unterschiedlichen Formaten realisiert.

– Welchen Stellenwert hat für euch Raum (Arbeitsraum/Office/Präsentation) im künstlerischen Schaffen? Und wie steht der Aufwand dafür in Relation zu eurem Einkommen?
– Wie viel oder welchen Raum braucht es um Boden unter den Füßen zu haben, sich vernetzen zu können und gleichzeitig autonom, spontan, offen und flexibel zu bleiben, sich nicht zu institutionalisieren?
– Ist es möglich sich als Freiraum zu definieren, als organischen durchlässigen Organismus, ohne selbst freien, kostenlosen Raum zu haben/nutzen?
– Welche Stellenwert hat das szenepolitische Engagement von KünstlerInnenorganisationen / Offspaces, die Ressourcen anderen KünstlerInnen zur Verfügung stellen, auf die Verbesserung der Arbeitssituation zeitgenössisch Schaffender und welche visionäre Bedingungen aktuellen Kunstschaffens habt ihr?
– Inwieweit müsste sich unser strukturell-künstlerisches Agieren an den Rändern des marktorientierten Kunstbetriebes verändern um nicht das Unterfutter für Institutionen zu sein, sondern um auch jenseits des produktorientierten Kunstbegriffes agieren zu können und die Wechselwirkung von ästhetischen, politischen und sozialen Perspektiven im künstlerischen Wirken transparenter zu machen?
– Gibt es Raumsuchende unter euch und wie könnte eine gemeinsame Raumnutzung aussehen? Oder hat jemand unter euch Freiraum anzubieten, um unsere Projekte zu realisieren?

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Jörg Piringer coded poetry http://www.joerg.piringer.net/

in meinen coded poems erzeuge ich kodierte, dekodierte und programmierte texte oder interpretiere codes als text und lassen sie von einer computerstimme sprechen. work in progress…
– WTF?
– haben solche texte eine aussage?
– transportieren sie einen emotionalen inhalt?
– welches datenmaterial liesse sich noch verwenden?
– wer liest noch gedichte?

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Karin Maria Pfeifer „der Ordnung halber“ http://www.karinmariapfeifer.at/


Aktuell beschäftige ich mich mit Ordnungs- und Klassifikationssystemen. Unsere Gesellschaft ist in einem hohen Maß eine geordnete, genormte. Unordnung, Chaos, Zufall, Nonkonformismus werden möglichst ausgemerzt, um das Funktionieren einer hochtechnisierten Welt zu sichern. Das führt zu Enge, Zwängen, einem Verlust von Freiraum und Individualität, ja von Menschlichkeit.

Ist der Mensch ein geordnetes Wesen? Oder ein chaotisches? Oder beides? Wie ist etwas angeordnet und warum? Was steckt hinter Ordnungen und Systematisierungen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen künstlicher Ordnung (von Menschen geschaffen) und natürlicher Ordnung (in der Natur vorkommende Regelsysteme)? Als Künstlerin gehe ich diesen Fragen nach, beschäftige mich mit Raumordnung, gesellschaftlicher Ordnung, zeitlicher Ordnung, innerer Ordnung von Systemen bis zum menschlichen Körper und seinem Immunsystem. Ich breche Ordnung auf oder setze spezifische Ordnungselemente in ungewohnte Zusammenhänge. Stelle ich etwa Putzfrauen als Madonnenfiguren dar, wird das dahinterliegende Klischee bewusst.

– Welche Ordnungssysteme fallen euch spontan noch ein? Welche Konflikte mit und in diesen Ordnungssystemen nehmt ihr wahr?
– Differenzierung zwischen natürlicher und künstlicher Ordnung (z.b. städtische Ordnung, Immunsys-tem -natürliches Ordnungssystem
– Wie nimmt man die künstlichen Körper (Kübelball) primär wahr, als reines Objekt oder auch als Ordnungssystem
– Beton als künstlerisches Medium – reicht graue Farbe, muss es Beton sein?
– Sind solche inhaltliche Erklärungen wichtig für die Dechiffrierung von Kunst? Oder sollte Kunst selbsterklärend sein?

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Tamara Wilhelm Acoustic Street Art http://wilhelm.klingt.org/

Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich mit Do-It-Yourself Musikelektronik. Ich bin noch immer begeistert und fasziniert von dem einfachen Prinzip und den vielen Möglichkeiten, und ganz besonders auch von der “Szene”, die sich immer wieder gerne zum Löten trifft. Vor ziemlich genau zwei Jahren traf ich dabei auf Heike Siegert und in sehr unterhaltsamen Stunden kamen wir auf die Idee, kleine tönende Dinge “auszusetzen”, dem Prinzip der Street Art folgend. Eine Recherche zum damaligen Zeitpunkt ergab, dass es Acoustic Street Art noch nicht in größerem Stil gab. Allerdings passierte trotz unserer Überzeugung, dass das eine hervorragende Idee wäre, in der Folge sehr wenig. Zum einen drifteten unsere ästhetischen Vorstellungen etwas auseinander, zum anderen blieb die Frage nach der geeigneten Präsentationsform oder ob es überhaupt eine zugeschriebene Urheberschaft geben solle, ungelöst. Vor kurzem befragte ich das Internet wieder zu dem Thema, und siehe da, eine schicke Web2.0 Seite mit viel Urbanity, ein knackiges Konzept unter dem Titel Acoustic Street Art erscheint vor meinen Augen. Ich ärgere mich ein wenig, diese Idee vernachlässigt zu haben und frage nun:

– Würden Sie sich freuen, wenn Sie so ein klingendes Ding irgendwo entdecken?
– Würden Sie mit so einem Objekt interagieren wollen? Oder lieber nicht?
– Würden Sie bei ihren täglichen Wegen einen kleinen Umweg machen, um zu sehen, ob das Dings noch da ist und was es jetzt gerade macht?
– Street Art und Graffiti sind fast allgegenwärtig, wieso gibt es das kaum auf der hörbaren Ebene?
– Wie sollten wir mit der Urheberschaft von Acoustic Street Art umgehen? Eher Guerilla oder eine umfassende Dokumentation im Internet?

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Thomas Jelinek FUTURE HORIZON http://www.nomad-theatre.org und http://www.labfactory.at

Ein Stadtraum wird zum Simulationsraum der Zukunftsgesellschaft erklärt. Die Zukunft erfordert nicht nur neue Technologien, Kommunikations- und Systemarchitekturen, sondern auch neue Gesellschaftsformen und letztlich ein neues Selbstverständnis des Menschen.

Ein transdisziplinäres Labor wird eingerichtet in dem, an den Schnittstellen verschiedener Kunstformen und wissenschaftlicher Theorie, ein Simulationsraum für Zukunftsstrukturen und Utopien sozio-politischer Architektur, hergestellt wird. Diese werden, ausgehend von den Ideenkonzepten und Visionsskizzen in spartenübergreifenden Task-Forces“ (weiter-)entwickelt, im physischen Raum – am realen Stadtgelände umgesetzt / hergestellt oder gebaut und jenseits traditioneller Performance und Theaterpraxis gelebt und performt. An verschiedenen Orten in der Stadt werden in Ateliers, Werkstätten und Probenstudios, Zukunftslabors eingerichtet, die Zukunftsvisionen und Strategien über künstlerische, performative und/oder architektonische Formen entwickeln.

Der Entwicklungsprozess wird in regelmäßigen Abständen, an verschiedenen Orten in der Stadt, zu kleinen öffentlichen Events und Projekten führen und abschließend im März 2014 zum öffentlichen Ereignis, der FUTURE CITY – Simulation verdichtet.

Produktion: NOMAD.theatre.
Koproduktion: mit dem Tanzquartier Wien, Institute der Hochschule für Bildende Kunst Wien, und Universität f. angewandte Kunst/dieAngewandte, der TU-Wien und der Middlesex University London (UK).
Weitere Kooperationspartner des Gesamt-Projekts:
ZSI – Zentrum für soziale Innovation und dérive-Zeitschrift/Plattform für Stadtforschung

– WER WILL AN FUTURE HORIZON TEILNEHMEN – EIN PROJEKT REALISIEREN
– WER EIN KONZEPT FÜR EINEN TEILBEREICH / ASPEKT ENTWICKLEN WILL,
KANN BIS 15. JUNI EIN DOSSIER / KONZEPTSKIZZE BEI nomad EINSENDEN
– WER WILL UND KANN DAS PROJEKT AUF ANDERE WEISE UNTERSTÜTZEN?
– WER ARBEITET AN ZUKUNFTS-THEMEN UND WÄRE AN EINER KOOPERATION
INTERESSIERT
– WER MÖCHTE MIT EINEM PROJEKT ANDOCKEN