art goes science II
Ein Rundgang von der Fischerstiege zur Ferdinandstraße und dem VEZA-Projekt

“Drei Höfe, ein Pferd, Kunst und Wissenschaft” 19. Oktober 2009

KUNST
Beginnend im Hof des Alten Rathauses, Wien Innere Stadt, wo Frau BV Ursula Stenzel dem (im Projekt 2006, FISCHERSTIEGE alter ego, involvierten) Änderungsschneider Halil Coban ein Exemplar des Katalogs WIDERSPRUCHMETER übergibt, führt der Weg in die gegenüberliegende Splitter Art www.splitter.co.at . Hier analysiert der Philosoph Burghart Schmidt Aspekte der Kunst von Gertrude Moser-Wagner.

Zum Video

PFERD GEHT
Das Motiv des Pferdes stammt aus dem vorliegenden Katalog und verweist auf die Intervention „Pferdestärke“ von VICE VERSA 2002 an der Praterstraße 42. Heute geht das Pferd, das wie damals von Fiakerunternehmerin Juliane Trestl aus dem 2. Bezirk zur Verfügung gestellt und von Karl Klang geführt wird, diese Strecke von der Station Kunst zur Station Wissenschaft mit dem Publikum mit. Dieser Teil ist als Intervention PFERD GEHT realisiert und mit einem Kommentar von Burghart Schmidt unterlegt.

Zum Video

WISSENSCHAFT
Das IKT an der Akademie der Wissenschaften, respektive die Politikwissenschaftlerin Monika Mokre lädt das Publikum in ihr Büro in der Postgasse 7. Dort findet ein Gespräch Beteiligter statt, eingeführt durch Karolina Begusch-Pfefferkorn vom BMWF, die das künftige Projekt ZUGUNRUHE von Gertrude Moser-Wagner und die diesbezügliche Recherche erwähnt. Der Weg führt weiter in den zweiten Bezirk.

Zum Video

VEZA
Stadtforscherin Elke Krasny war mehrmals in Gertrude Moser-Wagners TASTE Projekte 2003–2005 einbezogen, die sich alle mit dem Umfeld der oberen Praterstraße befassten. Elke Krasny erklärt das Veza-Canetti-Projekt, vor dem gleichnamigen Park stehend. Autor Peter Waugh, der schon 2006 beim Projekt “Ein Fest für VEZA” mitgewirkt hat, geleitet das Publikum durch Gänge und Höfe des Veza-Hauses Ferdinandstraße 29.

Zum Video

WELTAUSSTELLUNG
Im Haus/Hof der Praterstraße 42, das kürzlich von der Architektin und Besitzerin Beatrix Willmann renoviert wurde, begann 2002 mit den Projekten von VICE VERSA (Beverly Piersol, G. Moser-Wagner) die Auseinandersetzung von Moser-Wagner mit dem öffentlichen Raum im zweiten Bezirk. Hier liegt das ehemalige Büro der Wiener Weltausstellung 1873, deren Erforschung Elke Krasnys Schwerpunkt war. VICE VERSA formulierte „Büro für Weltausstellung“ und bespielte diese Räume erstmals.

Zum Video

SALON
Im Haus/Hof Praterstraße 17, einem Biedermeierhaus mit zwei Innenhöfen, ist der SALON http://salon.at.tt angesiedelt, der seit zwei Jahrzehnten Literaturveranstaltungen beherbergt Friedrich Schmidmaier, Architekt und Salon-Mitbegründer, überließ Gertrude Moser-Wagner den Veranstaltungsort für viele Projekte, so auch für die heutige Katalogpräsentation, die das Ende des Rundgangs markiert. Elke Krasny stellt den Katalog WIDERSPRUCHMETER vor, durch dessen Wiener Projekt-Stationen der heutige Weg führte.

Zum Video