Isabel Czwerwenka-Wenkstetten,
Foreign-affairs X–Y (2006–2010)

Fremdsein und bekannt werden – in diesem Spannungsfeld bewegt sich das Konzept foreign affairs X–Y. Es handelt sich dabei um ein prozessuales Gemeinschafts-Kunst-Projekt mit experimentellem Charakter, bei dem zwei oder mehrere KünstlerInnen mit unterschiedlichem Background aufeinander zukommen, im jeweils fremden Kontext verweilen und miteinander an gemeinsamen Kunstprojekten arbeiten.

Ich suche über das Internet nach wildfremden engagierten KünstlerInnen, die auch selbst Ort ganz fremd zu sein. Das Projekt kann prototypisch für Wege der Annäherung generell gelesen werden. Durch schon die Erfahrung gemacht haben, an einem das Zusammenarbeiten in einem transparenten Annäherungs-Prozess mit den Mitteln der künstlerischen Arbeit werden Schritte zur Erschütterung von gegenseitigen Vorurteilen unternommen. Durch die folgenden Ausstellungen der Werke wird dieser Annäherungsprozess für uns KünstlerInnen und das Publikum greifbarer.

Bisherige Projektmodule von foreign affairs:

foreign affairs AUSTRIA-NIGERIA
foreign affairs AUSTRIA-THAILAND
foreign affairs AUSTRIA-MEXICO
foreign affairs AUSTRIA-USA.



Beteiligt jeweils Isabel Czerwenka-Wenkstetten mit den KünstlerInnen Ndidi Dike, Kaltume Gana, Morakot Ketklao, Carlos del Carmen Vadivieso Chable und Leslie Fry